Apple AirPods Max im Test – sind sie den Preis wert? (2024)

In Kürze
Apple hat mit den AirPods Max einen beeindruckenden ersten Bügelkopfhörer vorgestellt, der auch abseits von ANC eine extrem gute Figur macht. Klanglich schön ausgewogen, mit einem feinen Händchen für Stimmen, sind die AirPods Max perfekte Begleiter für Unterwegs und zu Hause. Auch die Verarbeitung und Bedienung sprechen für die Marke Apple.

Vorteile

  • Hervorragendes Noise-Cancelling
  • Neutraler Klang, gute Sprachwiedergabe
  • Hoher Tragekomfort
  • Sehr wertige Verarbeitung

Nachteile

  • Stolzer Preis
  • Smart Case schützt nur die Ohrmuscheln
  • Nur begrenzt mit Android-Geräten kompatibel

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Apple lieferte mit dem AirPods Max den großen Bruder der Apple AirPods Pro und setzt dabei erstmals auf Bügelkopfhörer. Mit dabei: Aktive Geräuschunterdrückung, EQ und 3D-Audio. Die audiophile Community wollte man zudem mit einer perfekten Bedienung und makelloser Verarbeitung zu sich locken. Dass das Gesamtpaket uns im Test überzeugen konnte, dürfte kaum überraschen. Aber wie gut alles zusammenspielt, das hätten wir vorher so nicht erwartet.

Dennoch: Seit dem Launch des Apple AirPods Max kamen mehrere Noise-Cancelling-Modelle heraus, die sich den ersten Platz in unserer Liste der besten Kopfhörer des Jahres sichern wollten. Zur Einordnung: Wir sprechen hier von Größen wie dem Sony WH-1000XM5 oder auch dem Bose QuietComfort 45. Können die Kopfhörer von Apple da überhaupt mithalten? Und vor allem: Lohnt sich auch heute noch eine Anschaffung? Wir haben sie ausführlich unter die Lupe genommen und gehen auf sämtliche Details ein.

Hier findest du die Apple AirPods Max in verschiedenen Farben:

Wie die Apple AirPods Max im Vergleich zu anderen Noise Cancelling Kopfhörern abgeschnitten haben, findest du in unserer Bestenliste:

Da jedes neue Apple-Produkt erst einmal weltweit vergriffen ist, mussten wir ein bisschen warten, doch jetzt konnten wir die AirPods Max selbst in den Händen halten und schauen, ob die ganze Aufregung nicht doch viel Lärm um nichts war. (Kleiner Spoiler: War es nicht.)

Understatement à la Apple

Schon beim Auspacken fällt die Verarbeitung auf. Denn diese ist, wie bei Apple nicht anders zu erwarten, tadellos. Die AirPods Max liegen mit einem angenehmen Gewicht gut in der Hand. Das verspricht Wertigkeit, mindert aber den Tragekomfort nicht im Geringsten. Auch wenn Apple in seiner Geschichte immer wieder einen ganz eigenen Kopf bewiesen hat, passt ihr erster Kopfhörer auf so ziemlich jeden. Dafür sorgen die stufenlose Einstellung und das angenehm luftige Netz des Kopfbands.

Apple ist mit den AirPods Max seiner schlichten und edlen Designsprache treu geblieben. Besonders fiel uns das Fehlen des typischen Apple-Logos auf. Das spricht für die Souveränität der Marke: Ein Apple-Produkt erkennt man eben auch ohne Logo. Schauen wir also, ob dieses Selbstbewusstsein auch sonst gerechtfertigt ist.

So viel Lärm sein Auftauchen ausgelöst hat, um so ruhiger blieb es unter den Ohrmuscheln, wie wir nach dem Einschalten feststellten. Das Noise-Cancelling hält definitiv, was es verspricht. Acht der neun(!) Mikrofone sorgen dafür. Zwei der ANC-Mikrofone unterstützen zusätzlich das neunte im Transparenzmodus. In diesem sollen die AirPods Max die Umweltgeräusche verstärken. So sollen sie garantieren, dass du deine Umgebung unverfälscht – und ohne die Kopfhörer abzusetzen – wahrnehmen kannst.

Transparenzmodus Im Transparenzmodus soll die Dämpfung, die geschlossene Kopfhörer unweigerlich auf das Gehör ausüben, ausgeglichen werden. Dazu werden die Umgebungsgeräusche, die im Noise Cancelling Modus ausgeblendet werden, verstärkt von den Kopfhörern wiedergegeben. So kann man die Umgebung ungetrübt wahrnehmen, ohne auf den Musikgenuss verzichten zu müssen.

Es war ein beeindruckendes Erlebnis, aus der wohligen ANC-Klangblase in den Transparenz-Modus zu wechseln. Hier zeigte sich eine der klanglichen Stärken der AirPods Max, die uns später beim Hörtest wieder begegnen sollten: Menschliche Sprache wird extrem präzise wiedergegeben.

So klingen die Apple AirPods Max

Der wippende Fuß ist und bleibt ein wichtiges Kriterium zur Klangbewertung – wo er sich einstellt, hat jemand Spaß an der Musik. Und manchmal wippt der Fuß sogar bei Musik, von der man bisher gar nicht wusste, dass man sie mag. Dann weiß man, dass der Hörgenuss vom Klang herrührt. So ging es dem Schreiber dieser Zeilen beim Jazz-Stück You Look Good To Me des Oscar Peterson Trios.

Die Bühne, die sich unter den Apple AirPods Max aufbaute, war verblüffend weit und präzise. Die gezupften Saiten des Kontrabasses standen klar neben Schlagzeug und Klavier, kein Instrument drängte sich in den Vordergrund und überlagerte die anderen. Diese Performance machte neugierig und Lust auf mehr. Klassische Musik mit großem Orchester ist eine Herausforderung für so ziemlich jeden Kopfhörer. Genügt der Dynamikumfang der Apple AirPods für Camille Saint-Saens dritte Symphonie?

Im Poco Adagio liefern sich die Bläser des Baltimore Symphony Orchestra ein fanfarenhaftes Frage-Antwort-Spiel mit der Orgel. Auch wenn die Musiker etwas enger zusammenrutschen, bleiben doch alle Instrumente gut heraushörbar. Die Orgelstöße kommen angemessen gewaltig rüber, sie übertönen das Orchester jedoch nicht plump, sondern nehmen ganz natürlich ihren festen Platz im Zentrum der Aufnahme ein.

Zu der eingangs erwähnten Sprachwiedergabe: Im Transparenz-Modus hört man die Stimmen seiner Mitmenschen extrem klar und analytisch. Eine Eigenschaft, die im Straßenverkehr durchaus von Vorteil sein kann, bei Musik vielleicht jedoch etwas zu viel wäre. Doch die Sorge ist unbegründet, ganz im Gegenteil: Nick Caves Stimme auf Idiot Prayer – Nick Cave Alone At Alexandra Palace verliert nichts von ihrem dunkel-dominantem Timbre.

Auf dem 2020 unter Corona-Bedingungen aufgenommenem „Live“-Album teilt sich Cave den riesigen Konzertsaal in London tatsächlich nur mit seinem Flügel. Der Hall des leeren Saales verleiht den Stücken eine ungewöhnliche Note und harmoniert hervorragend mit Caves melancholischen Balladen. Diese Gänsehaut-Stimmung zu transportieren, gelingt den AirPods Max phänomenal gut. Nicks Stimme erscheint in Lebensgröße vor dem Hörer, ohne zu mächtig zu wirken. Beim diesem Klang muss sich selbst der deutlich teurere Focal Bathys – wenn auch um Haaresbreite – geschlagen geben.

Jetzt ansehen: Apple AirPods Max – Die 5 Farbvarianten

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Die AirPods Max im Praxis-Test

„Ich hab ganz vergessen, dass ich die Dinger drin habe.“ Ein Satz, den wir schon öfters in Bezug auf die AirPods Pro 2 gehört haben. Einen besseren Garant für Tragekomfort kann man schwer finden. Und auch bei den AirPods Max sieht es ähnlich aus. Natürlich lassen sich auch die bequemsten Over-Ear-Hörer kaum ganz vergessen, die neuen Apple machen es einem aber dennoch sehr leicht.

Der Bügel liegt weich auf dem Kopf auf, gedämpft durch das nach unten gewölbte Netz. Gleichzeitig sorgt er dafür, dass die Muscheln sicher an der gewünschten Stelle bleiben, ohne zu drücken. Die AirPods Max machen also auch in Sachen Tragekomfort einiges richtig. So kann man durchaus vergessen, dass man Kopfhörer aufhat. Gerade, wenn Dank aktiviertem Transparenzmodus alle Umgebungsgeräusche und sogar die eigene Stimme glasklar ans eigene Ohr dringt.

20 Stunden Laufzeit mit aktivierter Geräuschunterdrückung bzw. aktiviertem Transparenzmodus verspricht Apple. Soweit getestet halten die AirPods Max dieses Versprechen. Auch in Hinblick auf die Schnellladefunktion, kann der Ohrhörer überzeugen. Binnen weniger Minuten reicht die Ladung für eine Stunde Musikgenuss.

Jedoch bleibt Apple, genau wie bei den In-Ear-Hörern AirPods Pro ihrem Credo der höchsten Funktionalität treu. So kann man auch die AirPods Max nicht im herkömmlichen Sinne ausschalten. Solange die Kopfhörer nicht im Smart Case stecken, bleiben sie einsatzbereit. Willst du also Strom sparen, ist das Smart Case zwingend erforderlich. In ihm schaltet sich der Kopfhörer auf Standby und hat so, laut Apple, einen „extrem geringen Energieverbrauch“.

Telefonie

Wie schon bei den AirPods Pro ist das ANC ein enorm praktischer Begleiter beim telefonieren. Apple geht hier über das Normalmaß an Geräuschunterdrückung hinaus und dämpft nicht nur für den Träger die Umweltgeräusche, sondern auch für den Gesprächspartner. Ein äußerst praktisches Feature, wenn man beispielsweise in einer dröhnenden Bahn sitzt.

Aber auch der Transparenzmodus beweist hier wieder mal seine Daseinsberechtigung. Viele verunsichert es, wenn man sich unterhalten muss, die eigene Stimme aber nur gedämpft hört. Gerade das lässt sich aber bei Kopfhörern kaum vermeiden. Schnell spricht man viel lauter als beabsichtigt. Mit aktiviertem Transparenzmodus waren auch die längsten Gespräche kein Problem mehr.

3D Audio: AirPods Max im Kino-Test

Auch das vielfach angepriesene 3D Audio, bei dem eingebaute Positionssensoren und ein Gyroskop deine Hörposition zum Bildschirm auswerten,funktioniert einwandfrei. Spielt man Filme von einer unterstützten App – wie zum Beispiel Apple TV Plus – auf einem passenden Apple-Produkt ab, kann man völlig im Kino-Feeling versinken. Der Unterschied zwischen Stereo und 3D ist frappierend. Nicht nur, dass der Filmsound immer aus der Richtung des Bildschirmes kommt, der Filmsound gewinnt auch an Tiefe und wirkt feiner gestaffelt.

Smart Case: die AirPods Max in einem Hauch von Nichts

Sex sells. Und anzudeuten, was sich unter der Oberfläche verbirgt, steigert die Neugier. Verständlich also, dass Apple die Schutzhülle der AirPods Max so kompakt und „figurbetont“ wie möglich designt hat. Dreht man die Ohrmuscheln seitlich, verschwinden sie in den beiden getrennten Taschen des Smart Case. Eine magnetisch gesicherte Lasche sichert den Kopfhörer anschließend vor dem ungewollten Herausgleiten.

Vermutlich ebenfalls über einen versteckten Magneten bemerken die AirPods Max, wenn sie verstaut wurden und schalten sich automatisch in den Standby. Das funktioniert erstaunlich gut. Sobald sie wieder herausgenommen werden, verbinden sie sich augenblicklich mit dem zuletzt verbundenen Gerät. Dieses Feature funktioniert übrigens auch bei Android-Phones.

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch bei der Handhabung der AirPods Max. Es lässt sich praktisch nicht verhindern, dass die Ohrmuscheln mit ihren Metallgehäusen aneinander schlagen, wenn man sie zum verstauen zur Seite dreht. Auf Dauer könnte es so zu Kratzern kommen. Allerdings scheint das Material sehr beständig zu sein: Auch nach einer sehr strengen Testwoche und vielem Ein- und Auspacken waren keine Blessuren erkennbar. Das bedeutet allerdings nicht, dass ihr es ungeschützt der Witterung aussetzen solltet. In unserem Ratgeber erfahrt ihr, welche AirPods wasserdicht sind.

Trotzdem schützt das „Smart“ Case nur die Ohrmuscheln, jedoch nicht den Bügel. Andere Schutzhüllen, etwa die der , trotzen den Elementen in dieser Hinsicht besser, sind dafür aber auch klobiger und nehmen mehr Platz ein. Platzoptimierung ist offensichtlich nach wie vor eine Wichtige Größe in dem Unternehmen, dessen Gründer einst den Prototyp des ersten iPods im Aquarium versenkt haben soll. Wo Luftblasen aufsteigen, so Steve Jobs, ist auch noch ungenutzter Raum. In Puncto Platz und Design ist das Duo aus Smart Case und AirPods Max – das aus der Ferne auch für eine modische Handtasche gehalten werden kann, definitiv der Gewinner.

Eine Alternative zum AirPods Max ist der Sony WH-1000XM5. Er überzeugt durch besonders gutes ANC. In unserem Versus-Artikel Sony WH-1000XM5 vs. Apple AirPods Max haben wir die beiden Over-Ears gegenüber gestellt.

Bedienung: iOS vs. Android

Apple selbst schmückt sich gerne mit dem Prädikat „magisch„. Die Bedienung der AirPods Max innerhalb des Apple-Universums kann man durchaus so beschreiben. Wie gewohnt funktionieren die Geräte aus Cupertino untereinander genau so, wie sie sollen. Verbindung, Wiedergabe, Paralleler Modus, alles funktioniert auf Anhieb. Es ist tatsächlich fast magisch, wie intuitiv die Geräte „mitdenken“.

Die Bedienung am Gerät selbst ist eingängig und funktioniert auf Anhieb. An der Digital Crown – die ihr Vorbild in der Apple Watch hat – kannst du die Lautstärke einstellen, Lieder vor- und zurück-skippen, Musik starten und pausieren und Anrufe entgegennehmen und beenden. Die stufenlose Lautstärkeregelung steuert automatisch die, des verbundenen Apple-Gerätes, sodass man nur eine Lautstärke einstellen muss. Bei Android Phones hat man nach wie vor zwei Lautstärkeregler. Zusätzlich ertönt ein diskreter Warnton, wenn man die höchste, bzw. niedrigste Lautstärke mit der Digital Crown erreicht hat.

Leider verzichtet Apple wie schon bei den AirPods Pro auf einen persönlich einstellbaren Equalizer. Der Klang kann also nicht selbst eingestellt werden, sondern wird allein durch das Adaptive EQ auf die Ohrmuschelposition angepasst. Wie oben beschrieben, klingt das zwar hervorragend, der Musik seinen persönlichen Touch zu geben, bleibt einem aber verwehrt.

Die AirPods Max an Android

Auch wenn man das Apple-Universum hinter sich lässt und die AirPods Max mit Geräten auf Android-Basis koppelt, bleiben viele der Grundfunktionen erhalten. Einen Anruf entgegennehmen bzw. beenden, Play/Pause und Vor/Zurück funktionieren per Digital Crown. Berührungsloses Koppeln, oder das Pausieren der Wiedergabe bei Abnahme des Kopfhörers, wird aber genau so wenig unterstützt wie 3D Audio. Hier könnte der Sennheiser Momentum 4 Wireless eine Alternative darstellen.

Außerdem kann es bei der Musikwiedergabe via Android-Geräten zu leichten Störgeräuschen kommen, wenn man den Titel wechselt. Auch scheint die Musikwiedergabe nicht ganz so verzerrungsarm zu sein, wie es mit Apple-Playern der Fall ist: Der Mitschnitt Jocelyn B. Smiths Live-Konzert in Berlin ist fairerweise auch eine harte Nuss für jeden Treiber:

Die Kraft und Intensität mit der sie Sinatras My Waymit ganzem Lungenvolumen im Raum vibrieren lässt, zwang schon so manchen Hochtöner in die Knie. Trotzdem verzerrte die gleiche Aufnahme vom iPhone übertragen weniger als vom HiRes Player Kann der Firma Astell&Kern.

Mit Bluetooth fest verbunden

Apple setzt bei seinem Bügelhörer auf den aktuellen Bluetooth Standard 5.0 und überträgt Daten über den Apple-eigenen Codec AAC. Da AAC komprimiert, muss man bei den AirPods Max leider auf verlustfreie Musikwiedergabe verzichten. Dafür überzeugen die Ohrhörer mit einer enormen Signalstabilität!

Der Autor musste aus dem ersten Stock hinab in den Keller steigen, um die Verbindung zwischen iPhone und Kopfhörern zu kappen. Interessanterweise machte es hier keinen Unterschied, ob ein Apple Produkt oder ein Smartphone einer anderen Firma die Signale sendete. Erst auf der anderen Seite der metallenen Heizungsraumtür war das Signal zu schwach.

Apples eigener Weg beim ANC

Wie oben schon angedeutet, hält das Noise Cancelling was es verspricht. Schaltet man es über die Funktionstaste ein, legt sich ein wohliger Wattefilm über die Welt. Die Geräuschunterdrückung des herausgeforderten Spitzenmodels Sony WH-1000XM5mag dich noch effektiver von deiner Umwelt abschotten, aber das ANC des AirPods Max legt hier andere Schwerpunkte. So kann es genau die Nutzer ansprechen, denen das „ANC-Vakuum“, das unter den Sony-ANC-Hörern zu entstehen scheint, zu extrem ist. Die AirPods entfernen die störenden Umweltgeräusche nur, hinterlassen aber keine dominante Leere.

Übrigens: Boses QuietComfort Ultra Headphones überzeugte uns im Test ebenfalls mit einer hervorragenden ANC-Leistung. Wir haben den Bose mit dem Apple AirPods Max direkt verglichen, und sagen dir in unserem Versus-Artikel Bose QuietComfort Ultra Headphone vs. Apple AirPods Max, welcher Over-Ear besser zu dir passt.

Nachdem der obige Hörtest mit allen drei Hörmodi (Transparenz, ANC, Aus) durchgeführt wurde, konnte festgestellt werden, dass alle drei Modi nur geringe Unterschiede im Klang ausmachten. Erwähnenswert ist hier lediglich, dass bei aktivierter Geräuschunterdrückung der Kopfhörer etwas von seiner Brillanz in den Höhen einbüßte. Ansonsten blieb das Klangniveau der AirPods Max gleichbleibend hoch.

Fazit: Die Apple AirPods Max als starker Partner

Mit den AirPods Max ist Apple der große Wurf mitten ins Zentrum der ANC-Welt gelungen. Wo man auch hinschaut – und hört – merkt man den Kopfhörern an, dass man sich bei der Entwicklung Zeit gelassen hat. So gut wie jedes Detail ist durchdacht und hat seinen Zweck. Von der Passform, dem Design über die Bedienbarkeit bis hin zu den Hörmodi umschwebt die AirPods Max der Nimbus der Funktionalität.

Hinter all diesen Features versteckt sich aber immer noch ein Mittel zum Musik hören. Und auch hier muss man sagen, dass Apple sehr vieles richtig gemacht hat. Die AirPods Max machen Spaß, drängen sich aber nicht auf. Weder ist der Bass zu dominant geraten, noch rutschen die Höhen in die analytische Ecken ab. Eine Stärke der AirPods Max liegt definitiv bei der Stimmwiedergabe: Gesang und gesprochenes Wort werden klar, prägnant und mit viel Gefühl dargestellt.

Apple hat mit den AirPods Max vielleicht keinen High Fidelen Kopfhörer geschaffen, mit dem man die letzten Nuancen audiophiler Musikwiedergabe erleben kann, aber ihm ist ein grundsolider Begleiter gelungen, mit dem du stundenlang abtauchen kannst.

Und das ist Apples Erstling! Auf welche Reise Apple unsere Ohren wohl in Zukunft nehmen wird? Wir dürfen sicher gespannt sein.

Aktuelle Angebote

Technische Daten
Preis (UVP/Straßenpreis) 612,70 Euro / ca. 580 Euro
Gewicht 384,8 g
Akku-Laufzeit 20 Std. (mit Noise Cancelling oder Transparenzmodus),
Schnellladefunktion Ja, 5 Min. Laden für 1,5 Stunden Laufzeit
Bluetooth-Standard Bluetooth 5.0
Steuerungs-App Nein
Audio-Codecs AAC
Kopfhörertyp ohrumschließend
Faltbar Nein
NFC Ja
Mitgeliefertes Zubehör Lightning auf USB-C Kabel, Smart Case

Hier findest du weitere Noise Cancelling Kopfhörer, die in unserem Testlabor von unseren Expert*innen geprüft wurden:

Was hältst du von Apples erstem Bügelkopfhörer? Käme er für dich in Frage? Teile es uns in den Kommentaren mit!

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Weiterführende Links:

  1. Sony WH-1000XM5 im Test: Bester ANC-Kopfhörer aller Zeiten?
  2. Test Bose QuietComfort 45: Der beste Bose aller Zeiten?
  3. Apple AirPods Pro 2. Generation im Test: Das können die neuen Apple In-Ears
  4. Die besten Noise Cancelling Kopfhörer
  5. HIFI.DE Ratgeber: Apple Airplay - Alles was du wissen musst
  6. Focal Bathys im Test: Schickes Highend für unterwegs
Apple AirPods Max im Test – sind sie den Preis wert? (2024)

FAQs

Apple AirPods Max im Test – sind sie den Preis wert? ›

Ob einem die AirPods Max 600 Euro wert sind, kann man pauschal nicht beantworten. Andere Hersteller wie Sony oder Bose bieten ebenso gute Allrounder, die gutes Noise-Cancelling mit angenehmen Klang verbinden - und deutlich weniger kosten.

Sind die AirPods Max wirklich so gut? ›

Die Apple AirPods Max sind (fast) perfekt auf Apple Devices abgestimmt und überzeugen mit sehr gutem Klang, hervorragendem Noise Cancelling und der kinderleichten Integration. Dabei werden die AirPods Max auch audiophilen Ansprüchen gerecht. Vorteile: sehr guter Klang.

Sind AirPods Max teurer geworden? ›

Update vom 13.10.2023: Mittlerweile hat Apple selbst den Preis gesenkt, seit Mitte September kosten die AirPods Max direkt beim Hersteller nicht mehr 629 Euro, sondern „nur noch“ 579 Euro.

Sind die Apple AirPods ihr Geld wert? ›

Die AirPods Pro in der 1. Generation sind also definitiv ihr Geld wert, vor allem mit Blick auf den aktuellen Rabatt bei Mindfactory. Wenn ihr aber das Maximum möchtet, solltet ihr die 2. Generation der AirPods Pro ins Auge fassen.

Wie teuer sind Apple AirPods Max? ›

Apple AirPods Max ab 490,95 € (Juni 2024 Preise) | Preisvergleich bei idealo.de. Keine Variante ausgewählt.

Was ist das Besondere an AirPods Max? ›

Mit integrierten Gyro‑ und Beschleunigungssensoren verfolgen die AirPods Max und dein iPhone, iPad, Mac oder Apple TV die Bewegungen deines Kopfes und passen den Sound auf deinem Gerät an. Und bei Apple Music sorgt personalisiertes 3D Audio mit dynamischem Head Tracking für ein dreidimensionales Hörerlebnis.

Wann kommen die AirPods Max 2 raus? ›

Ende 2024 wird erwartet, dass die neuen AirPods Max 2 auf den Markt kommen, und die Gerüchteküche brodelt bereits mit Details zu möglichen Updates und Verbesserungen.

Wie langlebig sind AirPods Max? ›

Du kannst Folgendes erwarten: Deine AirPods Max können bis zu 20 Stunden Hörzeit, Sprechzeit oder Filmwiedergabe bieten, wenn du die aktive Geräuschunterdrückung und 3D-Audio aktiviert hast. Wenn du deine AirPods Max 5 Minuten lang auflädst, erhältst du eine Hörzeit von ca. 1,5 Stunden.

Wie teuer sind AirPods Max an Black Friday? ›

Von allen AirPods Modellen sind die AirPods Max am teuersten. Ihr Preis liegt im Apple Store bei 579 €. Da lohnt es sich, die AirPods am Black Friday zu bestellen. Auf gomibo.de zahltest du zum Black Friday gerade einmal 525,95 € für die blaue Farbvariante.

Kann man mit dem AirPods Max telefonieren? ›

Bedienelemente der AirPods Max

Du kannst die Digital Crown und die Taste „Geräuschkontrolle“ (am rechten Kopfhörer) verwenden, um die Audiowiedergabe sowie Telefon- und FaceTime-Anrufe zu steuern und um Siri zu aktivieren.

Welche AirPods lohnen sich am meisten? ›

Die besten Apple-Kopfhörer im Vergleich
PlatzProduktnote
1.Apple Apple AirPods Pro 2 mit USB‑C MagSafe Case1,3 sehr gut
2.Apple AirPods Pro 21,3 sehr gut
3.Apple AirPods Max1,6 gut
4.Apple AirPods 31,8 gut
2 more rows
Mar 20, 2024

Welche AirPods sind am teuersten? ›

Im offiziellen Online-Shop von Apple kostet die aktuelle AirPods-Generation je nach Ausführung zwischen 149,00 Euro und 579,00 Euro. Am günstigsten sind die AirPods 2, am teuersten die AirPods Max. Die relativ neuen AirPods 3 kosten 199,00 Euro und die AirPods Pro liegen preislich bei 279,00 Euro.

Wie gut ist Apple Noise Cancelling? ›

Das Noise-Cancelling funktioniert nicht nur im Vergleich zu anderen In-Ears sehr gut, sondern übertrifft in Sachen Abschirmung sogar ausgewachsene Over-Ears. Die abdichtende Bauform mit den Gummiaufsätzen ist in vielerlei Hinsicht ein Plus im Vergleich zu den normalen AirPods ohne Pro.

Wie viel haben die AirPods Max bei Release gekostet? ›

Apple AirPods 2: 159 Euro. Apple AirPods 3: 209 Euro. Apple AirPods Pro 2: 299 Euro. Apple AirPods Max: 629 Euro.

Sind die AirPods Max Wasserdicht? ›

Generation) sind weder wasserdicht noch gegen Wasser geschützt. Achte also darauf, dass keine Feuchtigkeit in die Öffnungen gelangt. Wenn deine AirPods mit Flüssigkeit in Kontakt kommen, einschließlich Schweiß vom Training, wische sie mit einem trockenen Mikrofasertuch ab.

Wann kamen AirPods Max auf den Markt? ›

Dezember 2020 wurde der Over-Ear-Kopfhörer AirPods Max vorgestellt. Sie verfügen wie die AirPods Pro über Geräuschunterdrückung und 3D-Audio. Die Kopfhörer sind seit dem 15. Dezember 2020 erhältlich.

Welche AirPods Max sind die besten? ›

Die besten Apple-Kopfhörer im Vergleich
PlatzProduktnote
1.Apple Apple AirPods Pro 2 mit USB‑C MagSafe Case1,3 sehr gut
2.Apple AirPods Pro 21,3 sehr gut
3.Apple AirPods Max1,6 gut
4.Apple AirPods 31,8 gut
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Mar 20, 2024

Sind AirPods Max Schweißresistent? ›

Die AirPods und das Ladecase dieser Modelle sind schweiß- und wasserbeständig für Sportarten und Betätigungen, die nicht im Wasser stattfinden, und haben die Schutzart IPX4 gemäß IEC-Norm 60529: AirPods Pro (2. Generation) mit MagSafe-Ladecase (Lightning)

Kann man mit AirPods Max laufen gehen? ›

Fazit. Die AirPods Max, obwohl hervorragend in der Klangqualität, sind nicht die erste Wahl für Jogger und Fitnessbegeisterte. Ihr Design, Gewicht und der Mangel an Feuchtigkeitsresistenz machen sie eher geeignet für ein entspanntes Hörerlebnis im Innenbereich.

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Author: Merrill Bechtelar CPA

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Name: Merrill Bechtelar CPA

Birthday: 1996-05-19

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Job: Legacy Representative

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Introduction: My name is Merrill Bechtelar CPA, I am a clean, agreeable, glorious, magnificent, witty, enchanting, comfortable person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.